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Hundeleben

  • Désirée Bersinger

Über das Thema Verhalten kann man reihenweise Bücher schreiben, ich möchte euch hier nur einen kleinen Einblick ins Thema Verhalten geben und im ersten Teil mal grob darauf eingehen, was denn Verhalten eigentlich ist.

Was ist Verhalten? Wann spricht man von einem «Verhaltensproblem»?

Unter Verhalten versteht man, das beobachtbare Reagieren/ Tun (Bewegung, Körperhaltung, Lautäusserung) eines Lebewesens, als Antwort auf die Gesamtheit aller Reize.

Fachlich unterscheidet man zwischen unerwünschtem Verhalten, Problemverhalten und einer Verhaltensstörung.

Bei einem unerwünschten Verhalten verhält sich der Hund nicht so wie, sich dass der Hundehalter wünscht. Die Verhaltensweise ist aber Teil des Normalverhaltens der Hunde z.B. Anspringen, Buddeln, Wälzen in üblen Gerüchen, Kotfressen oder Jagen.

Bei Verhaltensweisen welche nicht nur aus einer individuellen Betrachtungsweise als störend empfunden werden, sondern auch mit Leid verbunden sind, spricht man von Problemverhalten. z.B. Trennungsangst, bestimmte Formen von aggressivem Verhalten oder Unsauberkeit.

Von einer Verhaltensstörung spricht man, wenn es sich tatsächlich um abnormale (repetitive)Verhaltensweisen handelt. Es gibt dafür keinen normalen oder «logischen» Auslöser, das Verhalten erscheint von aussen funktionslos. Oftmals handelt es sich auch um ein Verhalten, welches nicht einmal im sogenannten «Verhaltenskatalog» (Ethogramm) des Hundes vorkommt. Zwangsstörungen und Stereotypen sind dem Begriff Verhaltensstörung zugeordnet.

z.B. Selbstverletzung, exzessives Schwanzjagen, Kreislaufen oder nach Luft schnappen

Wenn ihr einen Hund mit einem unerwünschten Verhalten, einem Problemverhalten oder einer Verhaltensstörung habt, holt euch unbedingt Unterstützung von einer Fachperson.



  • Désirée Bersinger

Aktualisiert: 29. Mai 2020

Existiert ein Welpenschutz oder ist dies bloss ein Märchen?

...der Welpenschutz ein Märchen ist?

Oder zumindest für das, was ihn die meisten Hundebesitzer halten. Welpenschutz gibt es maximal im Familienrudel (blutsverwandt) und nur bis zur 14. Woche.

Ausserhalb des Rudels existiert kein Welpenschutz.

Die meisten erwachsenen Hunde mögen Welpen nicht sonderlich, sie sind ihnen oftmals zu lebhaft und zu stürmisch. Durch ihre Erfahrung und Erziehung, welche die meisten Hunde auf den vielen Spaziergängen und in Hundeschulen durchlaufen, lernen Hunde sich gegenüber jungen Hunden nicht aggressiv zu verhalten, sondern die Jungtiere sanft zurückzuweisen.

  • Désirée Bersinger

Aktualisiert: 29. Mai 2020

Achtung giftig!

...dass Birkenzucker/Xylit für Hunde tödlich ist?

Birkenzucker wird aus den Fasern der Birkenrinde gewonnen. Für uns Menschen ist Xylit eine sehr gute Alternative zum herkömmlichen Zucker, weshalb dieser in unseren Küchen zum Süssen von Speisen immer beliebter wird. Auch in Kaugummis und Bonbons findet sich Xylit wieder.

Vorsicht! Unsere Hunde vertragen Birkenzucker überhaupt nicht, denn Birkenzucker steigert die Ausschüttung des körpereigenen Insulins ins Blut. Das kann zu einem lebensbedrohlichen Abfall des Blutzuckerspiegels führen.

Sollte dein Hund Speisen mit Xylit gegessen haben, sucht bitte unverzüglich einen Tierarzt auf!




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